Die Eltern unterrichten ihre Kinder selbst, oft mit frei gewählten Materialien.
Tradition schon seit Jahrhunderten – früher war Hausunterricht die Regel
Heute modernes Bildungsmodell vor allem in den USA, Kanada, Australien und einigen europäischen Ländern
Eltern übernehmen die Verantwortung für die Bildung ihrer Kinder zu Hause
Gesetzliche Lage variiert je nach Land – in der Schweiz z.B. kantonal geregelt
✅ Eltern sind die Haupt-Lernbegleiter – sie unterrichten selbst oder organisieren externe Fachpersonen
✅ Freie Wahl der Lehrmethoden, Materialien und Inhalte (je nach gesetzlichem Rahmen)
✅ Individuelles Lerntempo, angepasst an die Interessen und Stärken der Kinder
✅ Lernen kann klassisch am Küchentisch, draussen, online oder projektbasiert stattfinden
✅ Flexible Tages- und Jahresplanung, Reisen und Exkursionen möglich
✅ Ziel: massgeschneiderte Bildung, oft kombiniert mit alternativen Konzepten (Montessori, Waldorf, Unschooling)
✔ Individuelle Förderung je nach Lerntyp und Begabung
✔ Familiäre Bindung wird gestärkt
✔ Freie Wahl der Inhalte ermöglicht wertorientierte oder weltanschauliche Schwerpunkte
✔ Kein Leistungs- oder Vergleichsdruck wie in grossen Klassen
✔ Zeit für Interessen, Hobbys und praktisches Lernen
✖ Grosser Zeit- und Organisationsaufwand für Eltern
✖ Soziale Kontakte müssen aktiv gefördert werden (Gruppenerlebnisse fehlen schnell)
✖ Eltern sind nicht immer pädagogisch geschult
✖ Gefahr der Überforderung und einseitigen Wissensvermittlung
✖ In einigen Ländern eingeschränkte rechtliche Anerkennung oder Bewilligungspflicht
Homeschooling bietet maximale Freiheit und Individualität, erfordert aber viel Eigenverantwortung und Engagement der Eltern. Es eignet sich für Familien, die flexibel und selbstbestimmt lernen möchten – aber nicht für alle Lebenslagen und Kinder gleich gut.