Bildung im Einklang mit ökologischen Prinzipien, oft mit einem starken Fokus auf Selbstversorgung und Nachhaltigkeit.
Ursprung: Permakultur-Konzept von Bill Mollison und David Holmgren (Australien, 1970er-Jahre)
Ziel der Permakultur: Dauerhafte, nachhaltige Kreislaufsysteme, die im Einklang mit der Natur funktionieren
Übertragen auf Bildung: Schulen, die ökologische Prinzipien ins Lernen und den Alltag integrieren
Noch relativ junges Konzept, aber weltweit wachsend – oft Teil von Umweltschulen, Gemeinschaftsprojekten oder alternativen Lernorten
✅ Lernen im Kreislauf der Natur – Beobachten, Gestalten, Ernten
✅ Selbstversorgung als Lerninhalt: Gärtnern, Kompostieren, Kochen, Bauen
✅ Erfahrungsbasiertes, projektorientiertes Lernen
✅ Naturverbundene Gestaltung von Schulgelände und Lernräumen (Schulgarten, Solaranlage, Regenwassernutzung)
✅ Förderung von Verantwortung, Nachhaltigkeit und Gemeinschaftssinn
✅ „Learning by Doing“ statt Frontalunterricht
✅ Kinder erleben ökologische und soziale Zusammenhänge praktisch
✔ Kinder lernen Nachhaltigkeit, Ökologie und Selbstversorgung aktiv kennen
✔ Fördert praktische Fähigkeiten und Problemlösungskompetenz
✔ Stärkt Umweltbewusstsein und Achtsamkeit gegenüber Natur und Ressourcen
✔ Kombination aus Wissen, Handwerk und sozialen Kompetenzen
✔ Hoher Bezug zur realen Lebenswelt und Alltagskompetenzen
✖ Grosse Abhängigkeit von Platz, Ressourcen und Fachpersonal
✖ Zeitintensiv in Vorbereitung und Umsetzung
✖ Für klassische Bildungsziele (Mathematik, Sprache) braucht es ergänzende Angebote
✖ Konzept oft noch wenig bekannt, gesellschaftliche Anerkennung kann fehlen
✖ Für Städteschulen schwer umsetzbar ohne Zugang zu geeigneten Flächen
Permakultur-Schulen verbinden Umweltbildung, praktisches Lernen und Nachhaltigkeit. Sie schaffen ein ganzheitliches Bewusstsein für natürliche Kreisläufe und ökologisches Leben – ideal für Kinder, die durch Tun und Naturerfahrung lernen.