Ursprünge: Kurt Hahn (1886–1974), Gründer von „Outward Bound“ und Mitbegründer der Erlebnispädagogik
Entwicklung ab den 1930er-Jahren in England und später international verbreitet
Ziel: Charakterbildung durch Herausforderungen in der Natur und durch reale Erlebnisse
Heute verbreitet in Schulen, Jugendprojekten, sozialen Einrichtungen und als Teil moderner pädagogischer Konzepte
âś… Lernen durch Herausforderungen und Abenteuer
✅ Zentrale Elemente: Outdoor-Aktivitäten, Expeditionen, Klettern, Kanufahren, Survival-Trainings
✅ Erfahrungslernen: Persönliche Grenzerfahrungen ermöglichen Wachstum und Selbstreflexion
✅ Förderung von Teamwork, Mut, Verantwortungsbewusstsein und Selbstvertrauen
✅ Naturnahe Settings stärken Verbindung zur Umwelt und Achtsamkeit
âś… Reflexion nach den Erlebnissen ist essenziell (Was habe ich gelernt?)
✅ Ziel: Stärkung der Persönlichkeit und sozialer Kompetenzen
✔ Stärkt Selbstbewusstsein, Selbstwirksamkeit und Resilienz
✔ Fördert Teamfähigkeit, Vertrauen und Kooperation
✔ Handlungsorientiert und praxisnah – Kinder erleben, statt nur zuzuhören
âś” Natur- und Umwelterfahrung als positiver Nebeneffekt
✔ Fördert Durchhaltevermögen und Problemlösefähigkeit
✖ Physische und psychische Belastung – nicht für alle Kinder geeignet
✖ Gute pädagogische und sicherheitstechnische Begleitung zwingend notwendig
✖ Teils hoher Organisations- und Kostenaufwand (Material, Gelände, Versicherung)
✖ Fächerübergreifendes Wissen kann zu kurz kommen ohne gute Verzahnung
✖ Wetter- und ortsabhängig
Erlebnispädagogische Schulen setzen auf Lernen durch reale Herausforderungen in der Natur. Kinder entwickeln dabei Selbstvertrauen, Teamgeist und Problemlösekompetenz – ideal für praktisch veranlagte Kinder und alle, die durch Tun und Erleben wachsen.