Christliche Schulen gibt es seit dem Mittelalter, ursprünglich von Klöstern und Kirchen gegründet
Heute: Träger sind meist Kirchen, christliche Vereine oder Stiftungen
Verbreitet in vielen Ländern und Konfessionen (katholisch, reformiert, evangelisch-freikirchlich, ökumenisch)
Rechtlich oft private Schulen, aber teilweise staatlich anerkannt
✅ Bildung basiert auf christlichen Werten wie Nächstenliebe, Verantwortung, Ehrlichkeit und Gerechtigkeit
✅ Glaubens- und Lebenspraxis als Teil des Schulalltags (z. B. Morgenkreis, Andachten, Feste)
✅ Biblische Geschichten und Ethikunterricht ergänzen den Lehrplan
✅ Förderung der Persönlichkeitsentwicklung, sozialen Verantwortung und Gemeinschaft
✅ Oft offen für alle, aber mit Bezug zur christlichen Glaubenswelt
✅ Lehrplan meist an staatliche Vorgaben angelehnt, zusätzlich religiöse Inhalte
✔ Vermittlung von Werten und Orientierung in einer pluralen Welt
✔ Stärkung von sozialer Kompetenz und Empathie
✔ Häufig familiäre Atmosphäre und kleine Klassen
✔ Förderung von Verantwortungsbewusstsein und Gemeinschaftssinn
✔ Strukturierte Umgebung mit klarem Wertefundament
✖ Gefahr von Weltanschauungs- oder Glaubenskonflikten, besonders bei religiöser Vielfalt
✖ Teilweise weniger Platz für kritische Auseinandersetzung mit Religion
✖ Gefahr der Abschottung gegenüber anderen Lebens- und Glaubensformen
✖ Schulgeldpflichtig (bei privaten Trägerschaften)
✖ Leistungsanforderungen je nach Träger sehr unterschiedlich
Christliche Schulen verbinden Bildung und Glaubensvermittlung. Sie bieten Werteorientierung und sozialen Zusammenhalt, eignen sich besonders für Familien, denen christliche Grundwerte wichtig sind. Die Offenheit gegenüber anderen Religionen variiert je nach Ausrichtung der Schule.